Es war einmal ein kleines Sein
Das fühlte sich verkehrt und allein.
Da waren zwar auch noch die vielen Spieler
Doch fühlte es Unechtes bei denen wieder und wieder.
Am Rande sitzend beobachtete nun das kleine Sein
Wie die Spieler spielten und es ging heim.
Es fragte sich bloß: "Was machen die nur?
Sie tragen Kostüme und Masken und schauen ständig auf die Uhr!
Warum können auch sie nicht einfach nur sein?"
Über diese Frage schlief das kleine Sein ein.
Es träumte von einer friedlichen Welt,
Indem ihm alles so sehr gefällt.
Doch auch dort hörte es plötzlich einen Spieler schreien.
Er ging heim, legte Kostüm und Maske ab und fing an zu weinen.
Da erkannte das Sein genau was er war!
Aufgewacht spürte es nirgends mehr Gefahr
Denn es sah in den Spielern nur noch sich
Und vor Entzücken versprühte das Sein Liebe & Licht.
Moin und Namasté
Juliane Stadelmann